Welche Möbel gelten als antik?
Was bei Möbeln als Antiquität gilt, ist nicht genau definiert. Juristisch betrachtet gehören alle Möbel dazu, die mehr als 100 Jahre alt sind. Wertvoll und erhaltenswert sind Möbel aber nicht allein wegen ihres Alters. Stücke, die besonders schön und selten sind, eignen sich als Sammlerstücke. Wichtig ist außerdem: Alte Stücke dürfen nur als Original bezeichnet werden, wenn im Laufe der Jahre maximal bis zu 30 Prozent des Möbels erneuert worden sind.
Was kaufen wir an?
Wir sind an sämtlichen antiken Möbeln interessiert. Als antik gilt grundsätzlich, was älter als 100 Jahre ist. Wir kaufen Möbel folgender Stilrichtungen an: Barock, Biedermeier, Gründerzeit, Rokoko, Empire, Jugendstil und Art déco. Angekauft werden Schränke (Frankfurter Wellen-, Pilater- und Ecknasenschränke, Stollen-, Wäsche- und Bücherschränke), Sitzmöbel (Stühle, Sofas, Sessel, Récamières), Truhen, Öfen, Tische (Ausziehtische, Schreibtische, Esstische, Beistelltische, Konsoltische, Konsolen), Schreibmöbel, Kommoden (Barock-Kommoden, Halbschränke, Säulenkommoden, Biedermeier-Kommoden), Anrichten, Regale, Sideboards, Buffets, Vitrinen (Empire-Vitrinen, Aufsatzvitrinen, Vitrinenaufsatzkommoden, Vollsäulenvitrinen, Biedermeier-Vitrinen), Standuhren, Sekretäre (Vollsäulensekretäre, Säulensekretäre, Aufsatzsekretäre, Barock-Sekretäre, Kommodensekretäre), Garderoben und Betten. Antike Möbel wie Garderoben und Betten sind ebenfalls sehr selten und haben daher eine gute Chance, zu einer gesuchten Antiquität zu werden. Auch an Möbeln, die der Restaurierung bedürfen, sind wir interessiert.
Ankaufs Hotline: 0351-2056447
Zur Vorab-Einschätzung Ihrer antiken Möbelstücke können Sie gern das unverbindliche Ankaufsformular auf unserer Website ausfüllen. Teilen Sie uns darin Ihre Preisvorstellung mit und fügen Sie zur ersten Beurteilung einige Bilder an. Einer unserer Mitarbeiter wird sich zeitnah mit Ihnen in Verbindung setzen. Gern können Sie zwecks Besichtigung Ihrer Möbelstücke auch telefonisch einen Termin vereinbaren.
An welchen Möbelstilen sind wir interessiert?
Möbelstile stehen in enger Beziehung zur allgemeinen Kulturentwicklung, zu dem jeweiligen Zeitgeist und zu den Architektur- und Kunststilen ihrer Epoche. Unser Antikmöbel-Ankauf ist insbesondere an Möbeln folgender Stile interessiert: Spätbarock / Rokoko (1720-1770), Klassizismus (1750-1830) – und hier insbesondere die dem Klassizismus unterzuordnende Stilrichtung des Empire (1805-1815), Biedermeier (1815-1848), Jugendstil (an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert) und Art déco (1920-1940).
Unser Service: Abholung, Bewertung, An- und Verkauf
Sollten Sie sich für einen Verkauf entscheiden, holen wir Ihre Möbel kostenlos ab. Auch die Taxierung Ihrer Möbel ist kostenlos und unverbindlich. Wer sich nur über den Wert seiner Möbel erkundigen will und keine Verkaufabsicht hat, kann sich ebenfalls an uns wenden. Unser geschultes Personal blickt auf eine langjährige Erfahrung zurück; die Ankaufspreise orientieren sich stets am gegenwärtigen Marktwert. Die Auszahlung des vereinbarten Kaufbetrags erfolgt in bar. Um den Weiterverkauf Ihrer Möbel kümmern wir uns.
Beliebte Schreibmöbel: Der Sekretär
Ein Sekretär, oder auch Schreibschrank, ist ein historisches Möbel mit einer Schreibfläche. Es hat sich aus dem Kabinettschrank entwickelt und war im Gegensatz zum Stehpult vornehmlich für den privaten Gebrauch bestimmt. Großer Beliebtheit erfreute sich das Möbel im 18. und 19. Jahrhundert, insbesondere in der Zeit des Biedermeier. Der Sekretär oder Schreibschrank gelangte Anfang des 18. Jahrhunderts nach Deutschland, vornehmlich über England und die Niederlande.
Schreibschrank: Königsklasse unter den Antikmöbeln
Antike Schreibtische, antike Sekretäre und antike Tische aller Art bilden einen Schwerpunkt im Antikhandel. Antike Sekretäre gelten unter den Antikmöbeln als Königsklasse, da Sie vom tischlerischen Aufwand den höchsten Schwierigkeitsgrad aufweisen. Da historische Sekretäre äußerst gefragt sind, können Sie bei diesen Möbelstücken mit besonders attraktiven Kaufangeboten rechnen. Vor allem wegen der edlen Hölzer und aufwändigen Furnierarbeiten sind historische Sekretäre heute als Antiquitäten gefragt und werden seit etwa 1970 auch reproduziert.
Wie sind Sekretäre gestaltet?
Frühe Sekretäre sind einem Schrank oder einer Kommode entlehnt, spätere gleichen eher einem Tisch mit Aufsatz. Die Kommode hatte in der Regel drei Schubfächer. Der Aufsatz enthielt Sortierfächer, Schubfächer und Aussparungen für Tinte, Papier, Dokumente und Ähnliches, und war mit einem nach vorne ausklappbaren Pultdeckel verschlossen, der im geöffneten Zustand als Schreibplatte diente. Mit der Zeit gab es im Design eine Reihe von Veränderungen, zum Beispiel Spiegeltüren über dem Mittelteil, mehr Beinfreiheit für den Benutzer, oder auch Schubladenreihen rechts und links der mittigen Aussparung des Aufsatzes. Ursprünglich als ein kompaktes Möbel für eine Vielzahl von Bedürfnissen entwickelt, wurde die Gestaltung des Sekretärs Ende des 18. Jahrhunderts immer leichter und eleganter.